Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat.
Georg Christoph Lichtenberg, deutscher Mathematiker

Gehören auch Sie zu jenem Personenkreis, der ständig am Anschlag und noch ein bisschen darüber hinaus arbeitet?

Dann kennen Sie bestimmt auch jenen Punkt der subjektiven Wahrnehmung, des:

Jetzt geht einfach wirklich nichts mehr zum Draufpacken – kein Termin, keine zusätzliche Aufgabe mehr.

Mit einem Blick in Ihren Kalender wird die subjektive Wahrheit dann auch ganz schnell zur objektiven Gewissheit!

Nein, keine Sorge, ich besitze keine Software, mit der ich mich auf ihrem Arbeitsplatz einloggen kann. 😊

Es ist ganz einfach das Tempo und der Rhythmus unserer heutigen Arbeitswelt mit ihren vielfältigen Aufgabenstellungen!

Was also tun, wenn ein professionelles Zeit- und Prioritätenmanagement nicht mehr ausreicht und die Zeit sich noch immer nicht ausdehnen lässt?

Wenn alles organisiert und gemanagt ist und der Druck trotzdem noch da ist, gilt es das innere Drama zu reduzieren.

Oft verbringen wir viel Zeit mit der Vorstellung der Bewältigung bzw. der Nichtbewältigung der vor uns liegenden Aufgaben. Manches Mal dürfen sich dann auch andere Menschen anhören, wie anstrengend es gerade ist, wie stressig und wie wenig Zeit wir haben und weshalb es für uns gerade jetzt so besonders schwierig ist. Das Drama greift um sich und aus dem Vorstadttheaterstück wird ein Hollywoodklassiker mit Starbesetzung!

Sie merken schon, das Thema liegt mir am Herzen und deshalb teile ich heute meine Lieblingsmentaltechniken für das Reduzieren des inneren Dramas mit Ihnen!

Mentalübung 1:

Stellen Sie die DAK – Frage! (Dramatischste- Anzunehmende- Konsequenz)

Was ist die dramatischste anzunehmende Konsequenz, wenn ich an diesem Tag nicht alles schaffe, was ich mir vorgenommen haben?

Mentalübung 2:

Welche Bedeutung hat diese Konsequenz für mich

… in 14 Tagen?
… in einem Monat?
… in 6 Monaten für mich?

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass diese beiden Mentalübungen sich wunderbar dazu eigenen, die Dinge wieder ins richtige Licht zu rücken, um lösungsorientiert die Prioritäten für den nächsten Tag richtig zu reihen und einen hoffnungsvollen Blick auf die Zeit, die zur Verfügung steht, zu haben.

Wenn Sie an diesem Thema interessiert sind, Fragen oder Anregungen dazu haben, freue ich mich auf einen Gedankenaustausch mit Ihnen unter eva.zimmerl@avansa.eu.

Herzlichst Ihre
Eva Maria Zimmerl